Lith

Ich möchte einmal kurz den Spot auf einen meiner persönlichen Lieblingsprozesse richten:

LITH

…allerdings ohne dabei auf technische Einzelheiten einzugehen, denn es geht mir in erster Linie darum, einfach mal die Vielfältigkeit dieses grossartigen analogen Papierprozesses zu zeigen.

LITH_blogweb1

All das ist Lith. Proben und Beispiele von verschiedensten Papier-Entwickler-Kombinationen. Getont und Ungetont. Von weich und warm bis grafisch hart, mal stark strukturiert, mal wenig. Von beige bis rötlich, von annähernd grau bis hin zu kühlen Tönen, der Vielfalt sind nur wenige Grenzen gesetzt.

Individuell nach den Vorstellungen des Fotografen eine spezifische Lith-Bildsprache ausarbeiten zu können, auch für umfangreiche fotografische Projekte, wie ich es z.B. für Christian von Alvensleben, Heike Ollertz und Olaf Tamm gemacht habe (siehe Blogeinträge >all inclusive<; archaik; weltmeister), macht für mich den grossen Reiz dieses fasziniernden Prozesses aus – neben seiner starken eigenen Charakteristika, die ich so sehr liebe!

Natürlich können diese kleinen Beispiele hier keinen reelen Eindruck der Töne und der Haptik vermitteln, deshalb bei Interesse sehr gerne in natura angucken kommen.

Spot on.

Pauli

Vorschau auf ein neues Fotobuchprojekt:

Eine Liebeserklärung an das alte Stadion des FC St. Pauli von
SUSANNE KATZENBERG und OLAF TAMM,
mit Texten von Ronny Galczynski.

MILLERNTOR

 

MILLERNTOR©Olaf Tamm

In diesen Tage haben die letzten entwickelten Filme von Olaf Tamm mein Labor verlassen und damit ist für mich nach zweijähriger Saison, in der ich in ehrenamtlicher Unterstützung für das Projekt die Filmentwicklung für Olaf übernommen habe, erst einmal Abpfiff.

Alle Spiele sind gespielt, alle Fotos geschossen, alle Filme entwickelt und das Millerntorstadion ist jetzt Baustelle.

Aber wo das eine Kapitel endet, beginnt gleich das nächste und damit geht das Buchprojekt „MILLERNTOR“ jetzt in die produktive Schlussphase. Ich freue mich schon sehr auf den Anpfiff zum book release im kommenden September 2012!

MILLERNTOR©O.TammZum Buch:

„Im Mai 2012 wurde auch die letzte Tribüne des alten Millerntorstadions zugunsten eines modernen Neubaus abgerissen. In Zusammenarbeit mit dem FC St. Pauli arbeiten die Fotografen Susanne Katzenberg und Olaf Tamm an einem Fotografieprojekt, um das Bild und die Stimmung des alten Stadions auf dem Heiligengeistfeld festzuhalten. Ihre Dokumentation, die sich dem Thema aus einer neuen Perspektive und mit einem Sinn für Ästhetik nähert, umfasst nicht nur die Architektur, sondern auch Porträts sowie stille, narrative Ansichten und ehrt damit eine Kultstätte, die den Anforderungen des modernen Fußballs weichen muss. Vergessen wird sie nicht!
Ronny Galczynski erzählt in seinen Interviewporträts bekannter und unbekannter Protagonisten die Geschichte und die Geschichten des Stadions.“

Fortsetzung folgt!

Archaik

‚Wenn ich Menschen mit uralten Bräuchen treffe, offenbaren sie sich mir als starke Gemeinschaft.’

CHRISTIAN VON ALVENSLEBEN


 

ARCHAIK




 

‚Wenn ich die Muschel oder Schnecke betrachte, sehe ich die schönste und älteste Architektur der Welt.’

 

Vergangene Woche ist die beeindruckende Ausstellung ARCHAIKChristian von Alvensleben in Hamburg in der Flo Peters Gallery eröffnet worden und erzählt in 4 Serien von Vergangenheit, Vergänglichkeit, Beständigkeit und Zukunft.

‚Wenn ich einen Stein aufhebe, dann halte ich das Universum in meinen Händen.’

‚Und wenn ich den eigenwilligen Kaktus in seinem lebensfeindlichen Umfeld sehe, weiß ich um seine Überlebenskünste.’

 



‚Die Zukunft ist für mich auch fortbestehende Vergangenheit.’

 

Für diese Ausstellung wurden von mir in enger Zusammenarbeit mit Christian und seiner Frau Helga von Alvensleben 43 Silbergelatine-Prints auf Baryt in 50×60, in Museumsqualität gefertigt. Dabei kamen für alle 4 Serien der Werkgruppe jeweils unterschiedliche Papiere, Prozesse, Dunkelkammertechniken und Veredelungen zum Einsatz.
Auflage jeweils 2 + 1 AP.

Gezeigt wird ARCHAIK bis zum 28. April 2012 @Flo Peters Gallery

Seeingyou

Im September 2011 in der Stimultania Gallery in Strasbourg gezeigt, hier ein kleiner visueller Nachtrag dieser sehr persönlichen und bewegenden Ausstellung.

LORENA MORÍN

SEEINGYOU

newsletterLM

Dafür wurden von mir ergänzend 10 Silbergelatine-Prints auf Baryt in 50x60cm und 40x50cm, in Museumsqualität erstellt.

Lorena Morin_4

Lorena Morin_3x

La Habana

Für die Gemeinschaftsausstellung

L A
T I E R R A
M Á S
H E R M O S A ,
C U B A

5 0  A Ñ O S   –   6 6  F O T O G R A F Í A S   –   1 1  E S P A Ñ O L E S

im Museo de Bellas Artes de Cuba habe ich für den teilnehmenden Künstler Alberto Garcia-Alix 5 Silber Gelatine Prints in 50×60 in Museumsqualität erstellt. Wunderbare Portraits älterer Herrschaften.

©Alberto Garcia-Alix-Cuba

Es war mir eine Ehre!

Die Austellung wurde am 9. Dezember 2011 in Havanna eröffnet und geht anschliessend auf Reisen.

alt = neu = Logo!

…so könnte man meine Entscheidung auf den Punkt bringen, das „alte“ Butzlab-Logo aus Madrider Zeiten jetzt auch zum „neuen“ Logo hier in Hamburg zu machen. Es ist an der Zeit.

Damals, vor fast 7 Jahren, als ich mit dem Butzlab aus Madrid wegging, um in meine alte Heimat Hamburg zurückzukehren, dachte ich, ich müsste ein etwas „hanseatischeres“ Design wählen und habe das „B“ geopfert und nur noch den schlichten Schriftzug genommen. Letztendlich und ehrlicherweise stand mir aber das erste Logo, mit dem in Madrid 2002 alles begann, immer näher am Herzen und deshalb kommt es jetzt wieder aus der Mottenkiste heraus.

Madrid 2002-2005

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Natürlich wird es jetzt erstmal eine gewisse Übergangszeit geben, in der beide Logos gelten und präsent sind, aber mit der Zeit werde ich die Geschichte vereinheitlichen.

Hamburg 2005-aktuell

Logo HH color

…ab jetzt auch

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Long lives the Butzlab-Logo!

Mexico

Im Sommer ticken die Uhren ja auch gerne mal ein bisschen langsamer… Im Mai dafür geprintet, während des Sommers in Mexiko gezeigt und jetzt hier als spätsommerlicher Eintrag im Blog:

 

ALBERTO GARCÍA-ALIX


El paraiso de los creyentes_Alberto Garcia-Alix

 

UN HORIZONTE FALSO



©Alberto Garcia-Alix



Vom 28. Mai – 30. Juni 2011 wurde in der Galeria OMR in Mexico DF die Ausstellung von Alberto Garcia-Alix „Un horizonte falso“ gezeigt. Kuratiert von Nicolas Combarro.

Bild 5

Bild 6

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Bild 3

Auch für diese Ausstellung wurden von mir – zusätzlich zu bereits aus vorangegangenen Produktionen verwendeten Prints – noch einmal 11 neue Silbergelatine-Prints auf Baryt in 50×60, in Museumsqualität erstellt. Insgesamt wurden 33 Orginal-Fotografien und das Video des Künstlers „DE DONDE NO SE VUELVE“ präsentiert.

 

Bild 2


Alberto García-Alix from Saúl Ruiz on Vimeo.

Tree Face in Woodshow

Vergangene Woche habe ich für Olaf Tamm ein „Tree Face“ in Lith auf 50×60 geprintet und damit eine – wie wir finden – optimale fotografische Umsetzung des Motivs in Silber Gelatine gefunden.

Wer sich das Ergebnis angucken möchte, hat kommendes Wochenende (18.-19. Juni) die perfekte Gelegenheit dazu, denn der Print wird zusammen mit vielen anderen original Fotografien und Fotobüchern von Olaf Tamm in seinem Laden WOODSHOW im Rahmen der Altonale in Hamburg-Altona gezeigt.

Hier die Daten:
Woodshow